Werte und Normen

Fachobfrau: Jana Sauerbrei, OStR‘

Werte und Normen in der Sekundarstufe I

Das Fach Werte und Normen bietet allen Schüler*innen auf der Grundlage eines humanistischen Wertekanons, philosophischer Fragestellungen und ethischer Reflexionen eine Alternative zum konfessionell gebundenen Religionsunterricht. Das Unterrichtsfach Werte und Normen bezieht sich auf altersgerechte Problemstellungen und Fragen, nicht nur der Religionswissenschaften, sondern auch der Philosophie und hier insbesondere auf Fragen der Moralphilosophie bzw. Ethik, aber auch anderer Gesellschaftswissenschaften. Der Unterricht ist auf aktives, eigenständiges und problemorientiertes Philosophieren und nicht bloß auf rein rezeptives Lernen von Fakten und Systemen ausgerichtet. Die Schüler*innen erhalten zu notwendigen Einsichten in Wertvorstellungen und Normen einer menschenwürdigen Gesellschaft sowie in die entsprechenden ethischen Grundsätze. Sie lernen wesentliche kulturelle, geistige und religiöse Bedingungen und Grundlagen der demokratischen Gesellschaftsordnungen kennen.

Die prozessbezogenen Kompetenzbereiche: Wahrnehmen und Beschreiben, Verstehen und Reflektieren und Diskutieren und Urteilen strukturieren den Unterricht. Die inhaltsbezogenen Kompetenzbereiche lauten: Individuum und Gesellschaft, Religionen und Weltanschauungen, Anthropologie, Ethik, Wahrheit und Wirklichkeit und Lebensentwürfe.

Werte und Normen in der Sekundarstufe II

Der Unterricht im Sekundarbereich II führt die fachspezifischen Zielsetzungen des Sekundarbereichs I fort und ist zusätzlich durch den schrittweisen Kompetenzaufbau im Bereich wissenschaftspropädeutischen Lernens gekennzeichnet. Zudem geht es um die Entwicklung und Stärkung der Argumentations- und Urteilsfähigkeit.

Jeder Mensch ist in seiner Individualität einzigartig. Persönliche Erfahrungen, Fähigkeiten und Perspektiven formen eine unverwechselbare Identität, die nicht reproduzierbar ist. Gerade in der Vielfalt individueller Stärken und Sichtweisen liegt ein besonderer Wert – für das eigene Leben wie auch für die Gesellschaft. Sich dieser Einzigartigkeit bewusst zu sein, bedeutet, den eigenen Beitrag zur Welt anzuerkennen und wertzuschätzen.

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