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Geschichte
Geschichte
Fortschritt erhalten, Fehler bewahren
Fachobmann: Gerrit Dworok, OStR
Es gehört zu den zentralen Eigenschaften des Menschen, dass er erinnert und vergisst und dabei in der Lage ist, aus der Vergangenheit Schlüsse für die Gegenwart und Zukunft zu ziehen. Wenn Menschen über die Vergangenheit erzählen, entstehen Geschichten. Doch nicht jede Geschichtserzählung ist stichhaltig. Nicht selten werden die Geschehnisse von einst in den Dienst billiger politischer und egoistischer Interessen von heute gezwungen. Vergangenheit wird missbraucht, um das eigene Handeln in der Gegenwart zu legitimieren.
Im Fach Geschichte setzten sich die Lehrkräfte dafür ein, dass der Missbrauch von Vergangenheit bekämpft wird. Mittels der Methode der (analogen sowie digitalen) Quellenkritik eröffnet sich den Lernenden die Möglichkeit Geschichtserzählungen kritisch zu hinterfragen. Ferner erhalten sie im Laufe Ihres schulischen Werdegangs Mittel, um Geschichte auf Grundlage von Quellenarbeit und narrativen Tricks selbst zu erzählen. Dabei soll Fachwissen vermittelt, Interesse geweckt und kritisches Mitdenken gefördert werden. Ein ambitioniertes Projekt, das ist klar. Gleichwohl: Es lohnt sich an die Quellen zu gehen und zur Sache zu kommen!
Momentan arbeiten an diesem Projekt folgende Lehrkräfte: Frau Bredereck, Herr Dworok, Frau Hahne, Frau Hauptmeier, Herr Krohn, Frau Oyen-Loerts, Herr May, Frau Moebius, Frau Overbeck, Herr Sassenberg, Frau Schönemann, Frau Schönhoff, Frau Welzbacher und Herr Wulf.
Geschichte in der Sekundarstufe I
Quer durch die Geschichte bewegen sich unsere Schüler*innen in der Mittelstufe: Von der Entwicklung des Steinzeitmenschen über die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen der Industrialisierung bis hin zu den Ereignissen rund um 09/11 erstrecken sich die Inhalte. Neben der deutschen Geschichte werden auch immer wieder Ereignisse in der Geschichte anderer Länder in Beziehung gesetzt, untersucht und diskutiert.
Geschichte in der Sekundarstufe II
Nach einer Einführungsphase in Klasse 11, in der die Schüler*innen methodisch und inhaltlich auf die Oberstufe vorbereitet werden, können in der Qualifizierungsphase Kurse auf erhöhtem und grundlegendem Niveau belegt werden.
Hier wird anhand der vier Rahmenthemen „Krisen, Umbrüche und Revolutionen“, „Wechselwirkungen und Anpassungsprozesse in der Geschichte“, „Wurzeln unserer Identität“ sowie „Geschichts- und Erinnerungskultur“ das eigene Geschichtsbewusstsein gebildet und reflektiert.
Sie haben/ Du hast Projektideen, die wir am Gymnasium Mellendorf vielleicht verwirklichen könnten? Bitte schreiben Sie/ schreibe an g.dworok@gym-mellendorf.de.
Wir freuen uns über Ihre/Deine Ideen



Besonderes
Für den gesamten Jahrgang 10 findet ein Studientag in der Gedenkstätte Bergen-Belsen statt, der Gelerntes vertieft und die Möglichkeit gibt, an einem historischen Ort Fragen zu stellen.
Gemeinsam mit z.B. dem Institut für Regionalforschung haben einige Oberstufenschüler/innen bereits viermal das „Symposium zur Erinnerungskultur“ in der Wedemark mitgestaltet. Durch Zeitzeugeninterviews und Archivarbeit ließen die Schüler/innen regionale Aspekte des 20. Jahrhunderts wieder lebendig werden und präsentierten ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit. Auch in diesem Schuljahr findet das Projekt statt.