Köpfchen statt Taschenrechner – Mathematikolympiade am GM

Vier Stunden lang wurde gerechnet, getüftelt und gedacht, was das Zeug hält: Bei der diesjährigen Mathematikolympiade am Gymnasium Mellendorf verwandelte sich das Schulhaus in eine Hochburg des logischen Denkens. Statt Taschenrechner und Formelsammlung zählten hier Köpfchen, Kreativität und Durchhaltevermögen. Die Fünft- und Sechstklässler zeigten drei Stunden lang, dass auch Brüche, Winkel und Zahlenfolgen ihren Reiz haben können – die älteren Jahrgänge 7 bis 12 stellten sich sogar vier Stunden lang den anspruchsvollen Aufgaben. Fachobmann Frank Pawla zeigte sich begeistert vom Engagement der Teilnehmenden: „Man merkt jedes Jahr aufs Neue, dass Mathematik viel mehr ist als bloßes Rechnen. Viele unserer Schüler entdecken hier, dass Mathe auch Spaß, Spannung und ein bisschen Abenteuer bedeutet – ganz ohne Taschenrechner.“

Die Mathematikolympiade ist Teil eines bundesweiten Wettbewerbs, an dem jährlich rund 200.000 Schüler teilnehmen. Im Mittelpunkt stehen dabei logisches Denken, präzises Argumentieren und kreative Lösungsstrategien. Auch am Gymnasium Mellendorf wurde konzentriert gegrübelt – und zwischendurch geschmunzelt, wenn sich eine besonders knifflige Aufgabe endlich lösen ließ. Die Fachgruppe Mathematik zeigte sich stolz auf alle Teilnehmenden und freut sich schon auf die nächste Runde. „Das Schönste ist, wenn man am Ende sieht, wie zufrieden die Schüler sind, weil sie sich durchgebissen haben“, so Pawla weiter. „Da weiß man: Mathe kann richtig glücklich machen.“ Wer besonders erfolgreich war, darf sich über die Einladung zur nächsten Wettbewerbsrunde freuen – und bis dahin weiter knobeln, rechnen und denken, was das Zeug hält.

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