Das war das Stadtradeln 2025!

Drei Wochen möglichst viele Alltagswege mit dem Rad zurückzulegen galt es auch in diesem Jahr wieder beim Stadtradeln. Das Wetter hat sich dabei mehrheitlich von seiner besten Seite gezeigt und so konnten die Mellendorfer Schülerinnen und Schüler auch mit Leichtigkeit das Kilometerergebnis aus dem verregneten Vorjahr überbieten. Denn gerade bei gutem Wetter ist das Fahrrad das wichtigste Fortbewegungsmittel für die Schülerinnen und Schüler in der Wedemark.

Frau Meinen macht Werbung für das Stadtradeln.

Gemeinsam mit der Klimaschutzmanagerin der Gemeinde Frau Reus hat der Umweltrat des Campus W ein buntes Programm für den Zeitraum des Stadtradelns auf die Beine gestellt und auch den beliebten Eis-Wettbewerb für die fahrradaktivste Klasse neu aufgelegt. Im Gebäude kam man nicht mehr an dem Thema vorbei. In allen Klassen hingen die Kilometer-sammel-Plakate sowie die Infos zum Eiswettbewerb. Mit Flyern und Plakaten wurde auf den Fluren der Schule auf das Stadtradeln aufmerksam gemacht. „Wir müssen das Rad nicht neu erfinden – nur häufiger nutzen“ und andere Slogans machten auf die Bedeutung des Fahrrads als Verkehrsmittel aufmerksam und sollten die Schülerinnen und Schüler zum Mitmachen motivieren.

Schülerinnen der Klasse 6C zeigen wie es geht.

Einmal pro Woche gab es die Schulradeln-Rennradrunde für Fahrradenthusiasten und mit dem Reisebericht von Fahrrad-Influencer Ingwar Perowanowitsch über seine Tour von Freiburg nach Baku konnte man die Wartezeit auf die nächste Radelrunde verkürzen. Über Social Media gab es zudem eine Stadtradeln-Kampagne der Klasse 6C, die das Stadtradeln über die drei Wochen begleitet hat.

Einmal pro Woche wurde sportlich durch die Wedemark gefahren.

So wurden in der Zeit des Stadtradelns sagenhafte 26.000 Kilometer gesammelt. Im Vergleich dazu, waren es 2024 „nur“ 18.600 Kilometer. Mit unserem diesjährigen Ergebnis kommt man tatsächlich fast 60 mal um das Saarland. Selbst die Entfernung vom Nord- zum Südpol haben wir geschlagen, denn diese beträgt lediglich 20.000 Kilometer. Mit den 26.000 Kilometern des GM würde man sogar die längste Landroute von Ostsibirien nach Südafrika meistern können. Diese beträgt ungefähr 22.000 Kilometer, so dass man sich sogar noch verfahren könnte.

Das Gesamtergebnis 2025.

Unsere Schülerinnen und Schüler haben sich aber nicht verfahren. Viele haben die tollen Fahrradrouten entlang der Weser, zum Steinhuder Meer oder um den Brelinger Berg in der Wedemark genutzt, um mit Spaß an der Bewegung Kilometer zu sammeln. Einige Personen haben dabei tolle Einzel- und Teamleistungen erbracht: Die Klasse mit den meisten Fahrradkilometern pro Kopf (mehr als 200 km) und damit Gewinnerin des diesjährigen Eiswettbewerbs ist die Klasse 8A. Über das wohlverdiente Eis darf sich demnächst gefreut werden. Dicht auf den Fersen waren aber die Klassen 5B und 6C, die jeweils insgesamt weit mehr als 3.000 km geschafft haben, das pro Kopf Ergebnis der Klasse 8A aber nicht toppen konnten.

Unter den Einzelpersonen hat sich Johanna Biesel (8A) mit 700 Kilometern die Krone für meisten Kilometer geholt. Hermann Diestelhorst (Jg. 13) hat diese Marke mit 827 Kilometern noch einmal übertroffen. Allein 500 Kilometer kamen beim jährlichen 24 Stunden Radmarathon am Brelinger Berg dazu. Auch unter den Lehrerinnen und Lehrern gab es wieder viele fleißige Radler. Herr Drewes bspw. nutzt das Rad hauptsächlich für den Arbeitsweg und legt dabei täglich eine Entfernung von fast 30 Kilometern zurück. Insgesamt kam er somit auf insgesamt 472 Kilometer. Aber auch Herr Fey, Frau Bartels, Herr Ropeter und Frau Schmelz waren wie viele andere engagiert dabei und Vorbild für ihre Schülerinnen und Schüler. Aus der Elternschaft hat Herr Gärtner mit  687 Kilometern gezeigt, dass durch tägliche Alltagswege richtig viele Kilometer zusammenkommen. Diese Leistung führt ihn bis auf Rang drei in der Einzelrangliste und zur unangefochtenen Nummer eins in der Elternschaft.

Ein besonderes Lob gebührt aber den Klassen des fünften und sechsten Jahrgangs, die mit viel Eifer und sportlichem Ehrgeiz Kilometer gesammelt haben. Hier hat zum Teil die 3.000 Kilometermarke auf dem Sammel-Plakat nicht ausgereicht, so dass auch ein zweites Plakat her musste.

In der Summe steht die Gemeinde nun bei knapp 72.000 Kilometern. Ein tolles Zeichen für die Verkehrswende, für mehr und vor allem sicherere Radwege und vor allem für mehr Akzeptanz des Fahrrads auf den Straßen in der Gemeinde.

Wir sagen „Vielen Dank“! Schön, dass ihr dabei wart. Wir hoffen, dass alle gesund und munter in die Ferien kommen und im nächsten (Schul)-Jahr wieder fleißig mit uns Fahrrad fahren, denn „Ein Leben ohne Fahrrad ist möglich – aber sinnlos.“

 

Archiv