Am 20. Juni machte sich die Klasse 6C in Begleitung der Erdkundelehrer Methner und Kossenjans auf den Weg in die Brelinger Berge, um die dortige Landschaft zu erkunden. Der Legende nach machte einst ein Riese auf dem Weg zum Deister Rast in der Wedemark. Unterwegs hatte er so viel Sand in den Stiefeln, dass er sich setzte und seine Stiefel leerte. Zurück blieb ein Sandhügel – der Brelinger Berg.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6C wissen es natürlich besser. Im Unterricht haben sie schon viel über die eiszeitlichen Landschaftsbildungsprozesse erfahren und wissen natürlich genau, dass es sich bei den Brelinger Bergen um eine Endmoränenlandschaft handelt, die mehr als 200.000 Jahre alt ist und zurückgeht auf das Gletschereis der Saaleeiszeit.

Um jedoch nicht immer nur mit Büchern, Bildern und Videos zu arbeiten, traf sich die Klasse 6C an diesem wunderschön sonnigen Vormittag mit der Geologie Kerstin Athen in Oegenbostel. Gemeinsam machten sich alle auf den Weg über den Brelinger Berg bis nach Bennemühlen. Unterwegs wurde der Weg des eiszeitlichen Gletschers und vor allem seine unfassbare Größe und Kraft nachvollziehbar. An verschiedenen Stationen erläuterte Frau Athen die Prozesse der Landschaftsbildung. Mit verschiedenen Versuchen und geradezu (be)greifbarem Anschauungsmaterial wurde leicht verständlich, warum die Brelinger Berge entstanden sind und wie sie heute genutzt werden.

In einer praktischen Gruppenarbeit konnten die SchülerInnen dann verschiedene Aspekte der Flora und Fauna der Brelinger Berge untersuchen, Steine ausmessen, sich auf Karten orientieren und ihr Schulwissen anwenden.

Wer mehr über die Geschichte der Brelinger Berge erfahren möchte, kann sich hier informieren und am besten einen eigenen Besuch planen.