Die Kurse „Sport und Umwelt“ & „Welt der Ozeane“ in Moliets-Plage (Frankreich)
Die diesjährige Seminarfahrt führte die Kurse „Sport und Umwelt“ sowie „Welt der Ozeane“ mit Frau Schoenemann, Herrn Dr. Ropeter und Herrn Drewes an die französische Atlantikküste – genauer gesagt ins Surfcamp in Moliets-Plage. Eine Woche lang standen Bewegung, Naturerleben und Umweltbewusstsein im Mittelpunkt – mit Sand zwischen den Zehen, Salzwasser in den Haaren und vielen eindrücklichen Momenten.
Aktiv und motiviert – zu Wasser und zu Land
Einige Schüleri*nnen starteten zusätzlich die Tage besonders sportlich: Regelmäßig fanden sich motivierte Läuferinnen zusammen, um am frühen Morgen durch den Pinienwald zu joggen – eine freiwillige Routine, die für frische Energie und Teamgeist sorgte.
Im Mittelpunkt stand jedoch das Surfen: In den täglichen Surfkursen erlernten die Teilnehmer*innen nicht nur die Technik des Wellenreitens, sondern erhielten auch theoretischen Input zu Wellenkunde, Gezeiten, Strömungen, Windverhältnissen und Nachhaltigkeit im Wassersport. Die Wellen waren herausfordernd, teils höher und schneller als erwartet – mit gemessenen Geschwindigkeiten bis zu 40 km/h auf dem Board.
Bewusst leben – Umwelt schützen
Neben dem sportlichen Programm stand auch der achtsame Umgang mit der Umwelt im Fokus. Beim Beach Clean Up wurden in nur einer Stunde über 25 kg Müll gesammelt – trotz des zunächst „sauber“ wirkenden Strandes. Darunter befanden sich teils kuriose Fundstücke wie ein Teil einer Schranke, eine Sonnenbrille, zahlreiche Lolli-Stiele sowie Deckel alter Fotofilme.

Die Aktion führte den Teilnehmer*innen eindrucksvoll vor Augen, wie versteckt und allgegenwärtig Plastikmüll an unseren Küsten ist. Viele waren tief bewegt von dem Kontrast zwischen der schönen Natur und ihrer realen Belastung. Das Clean Up war ein kleiner, symbolischer Beitrag – verbunden mit der Erkenntnis, dass Verhaltensänderungen nötig sind, um unsere Umwelt dauerhaft zu schützen.
Gemeinsame Zeit – besondere Momente
Neben Sport und Umwelteinsatz kam auch das gemeinsame Erleben nicht zu kurz: Tagsüber wurde am Strand oder im Camp entspannt. Abends genossen viele die Sonnenuntergänge am Strand, ließen die Tage in entspannter Runde ausklingen und reflektierten die Erlebnisse bei Meeresrauschen und warmem Licht.
Am letzten Tag gab es noch einmal die Möglichkeit für freies Surfen und Baden, bevor alle am Abend gesund und erfüllt in den Bus stiegen. Die Rückfahrt markierte das Ende einer intensiven Woche – mit vielen neuen Eindrücken, gestärktem Teamgefühl und einem tieferen Verständnis für die Ozeane und unsere Verantwortung ihnen gegenüber.
