Stadtradeln 2021

Das war das Stadtradeln 2021 und wir haben gemeinsam fantastische 54.000 km (Stand 29.6.) zusammengeradelt. Wow! Damit ist das Vorjahresergebnis um mehr als 5.000 km übertroffen worden. Wäre man die Gesamtstrecke mit dem Auto gefahren, hätte man etwa 8t CO2 freigesetzt. Damit leisten wir alle einen Beitrag zum Klimaschutz und dem Schutz unserer Welt! GLOBAL denken, LOKAL handeln 😉
Ich freue mich sehr über die Teilnahme aller Campus-Schulen, besonders über die Unterstützung durch die GS Brelingen, alle teilnehmenden und unterstützenden Eltern und den Beitrag der Mitarbeiter*innen an unseren Schulen. Gemeinsam erreichen wir auf der Ebene der Region Hannover als Team Campus W so einen tollen fünften Platz im Gesamtranking aller Teams. Natürlich sind die Schulteams alle fleißig Fahrrad gefahren, doch als einzelne Schule hat es nicht für eine vergleichbare Platzierung gereicht. Umso schöner, dass es dann als gemeinsames Campus-Team nach dem Erfolg im letzten Jahr wieder eine Platzierung unter den Top 5 zu feiern gibt. Und bis zum 2.7. können noch alle Kilometer, die bislang nicht in der Bilanz sind, nachgetragen werden. Wenn ihr also noch Radfahrten nachzutragen habt, könnt ihr das in eurem Stadtradeln-Account problemlos nachholen.
Von den mehr als 400 Teilnehmenden haben sich vor allem die Eltern mit vielen gefahrenen Kilometern hervorgetan. Das Spitzenergebnis erreichte hier Frau Wünsch mit mehr als 1.500 km in den drei Wochen. Noch am letzten Tag des Stadtradelns legte sie mal eben eine Tour von Hannover nach Leipzig hin und steuerte so allein durch diese Fahrt mehr als 250 km zur Gesamtsumme bei.
Unter den Schüler*innen des GM haben vor allem Simon und Johannes Messow ordentlich Kilometer gesammelt. Zusammen kommen sie auf fast 1.350 km. Eine Strecke, die von Hannover bis nach Florenz in Italien reicht. Aber auch Lehrer*innen sind fleißig Fahrrad gefahren und mit gutem Beispiel voran geradelt.
Doch mindestens genauso wichtig ist jeder einzelne Schulweg der Schülerinnen und Schüler, die Fahrt zum Bäcker oder zum Hobby, um Emissionen zu vermeiden. Je häufiger wir das Fahrrad anstelle des Autos nutzen, umso schneller bringen wir die Verkehrswende voran. Jeder kann einen Beitrag leisten!
Das es noch einiges zu tun gibt, haben die drei Wochen Stadtradeln allerdings auch gezeigt. An der Schule fehlt es weiterhin an ausreichenden Fahrradstellplätzen, überdachte Stellplätze sucht man zudem vergebens und nach einer Fahrradpanne ist man leider aufgeschmissen, denn Luftpumpen, Ersatzteile oder Werkzeug findet man am GM nicht. Die Radwege in der Gemeinde Wedemark sind zum Teil instand zu setzen oder auszubauen. Sogenannte Fahrradschutzstreifen stellen keinen adäquaten Ersatz dar, da sich die Radler*innen weiterhin den Platz auf der Straße mit den Autos teilen müssen und wer streitet sich schon gerne mit LKWs oder PKWs um die Vorfahrt.
Ein charakteristisches Kennzeichen der Wedemark ist seine ländliche Prägung mit den vielen Dörfern und ländlichen Siedlungen. Mit dem Fahrrad ist man in der Wedemark gut unterwegs. Alles ist gut erreichbar, doch sichere Fahrradwege verbinden noch längst nicht alle Orte miteinander. Immerhin ist in Zukunft der Ausbau der Radverkehrswege geplant. Ich wünsche mir, dass Fahrradwege bald kommen, dass sie baulich getrennt zur Straße verlaufen und allen als sicherer Verkehrsweg dienen. Bis dahin wünsche ich mir aber auch mehr gegenseitige Rücksichtnahme. Das Fahrrad ist ein Verkehrsmittel wie das Auto oder der Bus. Alle Radler*innen haben das Recht sicher am Straßenverkehr teilnehmen zu können.
Was wünscht ihr euch, damit das Fahrradfahren attraktiver, sicherer oder komfortabler wird? Schreibt es mir per Mail (c.kossenjans@gym-mellendorf.de) oder wendet euch direkt an Mareike Oertel von der Gemeinde Wedemark (Mareike.Oertel@wedemark.de).
Beste Grüße,
Christian Kossenjans

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