Theaterexkursion im digitalen und analogen Raum

Wir als Darstellendes Spiel Kurs des 10. Jahrgangs, haben am Donnerstag, den 01.07.2021, eine Exkursion zum Theater-Festival „Jugend spielt für Jugend“ unternommen. Zu diesem Festival kommen Schülerinnen und Schüler der Region Hannover, um an verschiedenen Workshops teilzunehmen. Dabei konnte zwischen digitalen und analogen Workshops frei gewählt werden. Wir unternahmen diese Exkursion, um neue Menschen aus anderen Darstellendes Spiel Kursen unterschiedlicher Schulen kennenzulernen und neue Dinge über das Theaterspielen zu erlernen.

Ich war in dem Workshop Digitale Schnitzeljagd und es gibt so einige Sachen, die mir gut gefallen haben. Ich finde erst einmal gut, dass wir über Aspekte geredet haben, die uns in der Zukunft beschäftigen werden und warum wir Respekt haben, an die Zukunft zu denken. Ich finde ein guter Punkt war, dass wir alle nicht alleine sind, sondern ganz viele Menschen gleich fühlen und wir uns gegenseitig helfen können. Wir können einander Tipps geben und können gemeinsam den Weg Richtung Zukunft gehen. Dann hat mir noch gut gefallen, dass wir einen Action-Bound erstellt haben. Dieser handelte über die Zukunft und wie man mit ein paar Fragen oder Rätseln das Selbstbewusstsein anderer Menschen stärken kann. Im Großen und Ganzen hat es mir sehr viel Spaß gemacht und ich würde es immer weiter empfehlen.

Aus unserer Zeit im Workshop haben wir vieles mitgenommen. Durch den Workshop ist uns klar geworden, was man unter Zeitdruck erreichen kann. Man sollte offen sein und sich ohne Gedanken zu machen einfach an etwas ran trauen. Mitgenommen haben wir auch offen über unsere Gefühle und Probleme zu reden, da wir dafür nicht kritisiert oder verurteilt werden sollten. Aber auch das Aneignen von Neuem Wissen ist verteilt zum Einsatz gekommen. In dem Workshop Comics zum Beispiel haben wir viel über Charakter-Design und Techniken gelernt und, dass es keine schlechten Ideen gibt. Um den Leiter zu zitieren: „Aus Chaos entsteht Kreativität.“ . Diese Zeit hat uns gezeigt wie divers und unterschiedlich verschiedene Aktivitäten sein können und dass jeder sich in diese jeweiligen Bereichen einordnen kann.

Hier ist ein Einblick aus dem Workshop „Growing in creativity“ zum kreativen Schreiben: Wir sollten uns 3 Wörter aus einer Auswahl an verschiedenen Wörtern, die wir vorher zusammengetragen hatten, aussuchen und in Gruppen zu zweit oder dritt eine Kurzgeschichte dazu schreiben. Wir hatten dafür etwa 10 Minuten Zeit.

Wörter: Schlafen, Bett, Unendlichkeit

Produkt: Ich sitze an meinem normalen Platz im Klassenraum, hinten, links am Fenster. Der Mathelehrer ruft meinen Namen auf, zum wiederholten Male, wie es scheint. Ich stottere das Erste, was mir in den Sinn kommt. Anscheinend war es falsch, denn alle drehen sich um und starren mich an.Sie fangen an, zu tuscheln, erst nur einzelne, dann immer mehr und mehr.

Es breitet sich aus, wird immer lauter und lauter und endet mit schallendem Gelächter. Ich springe auf und renne aus der Tür hinaus auf den Flur. Verzweifelt suche ich nach einem Ausgang, doch hinter jeder Tür, die ich öffne, erwarten mich hämische Gesichter. Wie in einem Horrorfilm renne ich und renne und renne, bis ich stolpere und in eine tiefe, schwarze Leere falle. Schwer atmend und panisch schlage ich die Augen auf.

Ich liege in meinem Bett.

 In allen Workshops sind am Ende des Tages die verschiedensten Produkte erarbeitet worden. Die Themen dieser Workshops haben zu den kreativen Produkten geführt. So wurden beispielsweise Rollenspiele erarbeitet, Fotos gemacht, Gedichte und Kurzgeschichten geschrieben und Spiele entworfen. Sowohl die Bearbeitung als auch die Auswertung der Produkte hat allen Workshop-Teilnehmer*innen großen Spaß gemacht. Somit waren die Workshops und die entstandenen Produkte für alle ein voller Erfolg.

Insgesamt fanden wir den Tag interessant gestaltet und es war eine neue Erfahrung. Es war schön mit anderen Menschen in Kontakt und einen Austausch zu kommen. Außerdem hat es Spaß gemacht, andere Darstellungsarten kennenzulernen. Allerdings war es ein bisschen schade, dass es beim Festival Probleme bei der Organisation gab, vor allem bei der technischen Umsetzung. Im Großen und Ganzen kann man aber sagen, dass es ein gelungener Tag mit vielen neuen Eindrücken war und das Festival empfehlenswert ist.

Der WPK „Szenische Interpretation“ mit Frau Hospowsky

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