Gymnasium Mellendorf und Promotionsstudent Alexey Rybakov kooperieren für Europa-Projekt
Zum Schuljahresende fand am Gymnasium Mellendorf erstmalig im Rahmen des Projektes „Europa macht Schule“ eine spannende Kooperation statt, bei der die Klasse 8B gemeinsam mit dem Promotionsstudenten Alexey Rybakov aus Russland ein dreistündiges Europa-Projekt durchführte. Die Schüler der Klasse 8B hatten zu Beginn die Gelegenheit, anhand einer Präsentation mehr über Rybakovs Heimatstadt Sankt Petersburg zu erfahren, die auch als das Venedig des Nordens bekannt ist. Aber auch dem „Funfact“, warum Katzen in der Sankt Petersburger Eremitage lebten, wurde nachgegangen. Rybakov erklärte den Schülern, dass bereits vor 250 Jahren die Zarin Elisabeth Petrovna Katzen in den Winterpalast brachte, die die Mäuse und Rattenplage bekämpfen sollten. So leben auch heute noch 50 Tiere dort, die von den Wärtern täglich umsorgt werden. Anhand einer Katzenikonographie führten die Schüler anschließend ein naturwissenschaftliches Projekt zur Flächenberechnung durch. „Unsere Schule engagiert sich seit einigen Jahren im Rahmen des Erasmus+Projektes für europäische Zusammenarbeit“, so die Französischlehrerin Katja Hauptmeier, die gemeinsam mit der stellvertretenden Schulleiterin Franziska Jaap das Projekt organisierte. „Wir freuen uns, dass engagierte Studenten der Leibniz-Universität unseren Schülern ihre Heimatländer, Sprachen und Kulturen vorstellen, und wir so unser Portfolio in diesem Bereich erweitern können.“
„Für das kommende Schuljahr ist erneut eine Kooperation mit ‚Europa macht Schule geplant'“, stellt Franziska Jaap in Aussicht. „Wir hoffen sehr, dass wir damit das Verständnis für andere Kulturen, Länder und Menschen weiter fördern können.“