Dem Wetter zum Trotz wurde am Campus W wieder ordentlich in die Pedale getreten. Das Fahrrad ist gerade in den warmen Monaten das wichtigste Fortbewegungsmittel für die Schülerinnen und Schüler in der Wedemark.
Gemeinsam mit der Klimaschutzmanagerin der Gemeinde Frau Reus und der AG Fahrradwerkstatt hat der Umweltrat des Campus W ein buntes Programm für den Zeitraum des Stadtradelns auf die Beine gestellt.
Auch im Gebäude kam man nicht mehr an dem Thema vorbei. Mit Wimpeln und Plakaten wurde auf das Stadtradeln aufmerksam gemacht. „Wir müssen das Rad nicht neu erfinden – nur häufiger nutzen“ und andere Slogans machten auf die Bedeutung des Fahrrads als Verkehrsmittel aufmerksam und sollten die Schülerinnen und Schüler zum Mitmachen motivieren.
Mit Beginn des Stadtradeln-Zeitraums schufen die Kids des GM auf dem Schulhof unter Anleitung von Frau Ulm ein riesiges Stadtradeln-Kreide-Kunstwerk. Doch auch hier sorgte der Regen dafür, dass es nicht von Dauer war. Auch die montags stattfindenden Rennradrunden sind in den Regen gekommen. Dennoch waren an allen Touren Schüler und Lehrer beteiligt und sammelten so fleißig Kilometer für den Wettbewerb der Klassen. In diesem Jahr hat sich nämlich die Gemeinde einen tollen Anreiz für alle Stadtradler ausgedacht. Die Klasse mit den meisten Kilometern, pro Kopf wohlgemerkt, gewinnt eine Klassenportion Eis. In diesem Jahr hat die Klasse 10B von Frau Schmelz das Rennen gemacht. Mit knapp 100km pro Kopf hat die Klasse das stärkste Ergebnis zusammengefahren. Ganz vorne dabei war Simon Messow, mit insgesamt 710 geradelten Kilometern in drei Wochen. Übertroffen wurde Simons Leistung lediglich von Jonathan Reil (Jg. 13) mit 828 Kilometern und Benjamin Krysiak aus der Parallelklasse (10C) mit glatt 1.000 Kilometern. Benjamin nahm in dem Zeitraum an einem 24-Stunden-Rennen um den Brelinger Berg teil und sammelte allein bei dieser Tour mehr als 320km. Vielleicht wären es sogar noch mehr Kilometer geworden, wenn ihn nicht ein Speichenbruch gestoppt hätte.
Im Wettbewerb der Klassen schlossen die 7B von Herrn Faber und die 5C von Frau Kuschel mit tollen Ergebnissen ab. Beide Klassenteams sammelten jeweils mehr als 2.000km, konnten aber aufgrund der Klassengröße bei der pro Kopf-Kilometerzahl nicht mit der Klasse 10B mithalten.
Neben den Klassenergebnissen gibt es aber auch tolle weitere Ergebnisse und viele bekannte Namen. So hat Herr Poschlod aus der Elternschaft wieder beachtliche 660 Kilometer beigetragen und auch Herr Hauptmeier und Herr Fey haben neben vielen anderen LehrerInnen einige Kilometer beigesteuert.
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In der Summe steht die Gemeinde nun bei mehr als 77.000 Kilometern. Davon gehen mehr als 18.600km alleine auf das Konto des GM. Damit sind wir einmal mehr die radaktivste Gruppe in der Gemeinde. Für dieses tolle Ergebnis sagen wir „Vielen Dank“, schön, dass ihr dabei wart. Wir hoffen, dass bis auf einen Speichenbruch alle gesund und munter in die Ferien kommen und im nächsten (Schul)-Jahr wieder fleißig mit uns Fahrrad fahren, denn „Ein Leben ohne Fahrrad ist möglich – aber sinnlos.“