„BAUM FÄLLT!“ Das riefen die Schülerinnen und Schüler des GM einmal mehr während der Moor–Aktionswoche in der letzten Schulwoche des ersten Halbjahres. Insgesamt machten sich elf Gruppen aller Altersklassen mit ihren Klassenlehrer*innen auf den Weg in das Moor bei Resse, um unter fachkundiger Leitung der ehrenamtlichen Helfer des NABU um Detlef Schwertmann und des Hegerings Wedemark um Folke Hein die Moorflächen zu entkusseln.
Denn was kaum jemand weiß: Moore sind die effektivsten Kohlenstoffspeicher aller Landlebensräume und völlig unterschätzte Klimaschützer. Viele deutsche Moore wurden allerdings trockengelegt, um darauf Landwirtschaft zu betreiben. Mit katastrophalen Folgen für die Umwelt: Dadurch werden riesige Mengen klimaschädlicher Treibhausgase freigesetzt. Darum schützen wir das Moor, indem wir die Wiedervernässung fördern und Bäume entfernen.
Drei spannende Schülerberichte erzählen von den Erfahrungen im Moor…
Warum Bäume im Moor gefällt werden
von Martha und Paulina, 05E
Moor-Ausflug
von Sean, 05F
Besuch im Moor
von Moritz und Noah, 05E
Moore sind geheimnisvoll und so manch schaurig, gruselige Geschichte rankt sich um sie. Doch es sind vor allem effektive Kohlenstoffspeicher. Weltweit ist nur eine Fläche von drei Prozent von Moorflächen bedeckt. Diese Fläche speichert aber mehr CO2 als alle Wälder der Erde zusammen. Werden Moore jedoch trockengelegt, so emittieren sie pro Hektar 20–25 Tonnen CO2 pro Jahr. Darum leisten wir auch weiterhin unseren Beitrag für intakte Moore und
unterstützen den NABU und den Hegering Wedemark beim Schutz der Moore und somit auch unserem Klima.
Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer, vor allem die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, die sich für den Umwelt– und Naturschutz in ihrer Freizeit einsetzen und damit dazu beitragen, unsere Erde auch für zukünftige Generationen zu bewahren.
KOC